Neira hat viel gemeistert, seit sie 2011 bei uns eingezog. Als wir sie zum ersten Mal im Tierheim besuchten, war sie der einzige Hund, der nicht bellend am Gitter hochsprang. Das nahm uns sofort für sie ein; es war Liebe auf den ersten Blick, jedenfalls auf unserer Seite. Doch Neira hat sich in ihrem Tierheim allem Anschein nach ganz wohl gefühlt. Es war ihr Zuhause, sie kannte ja nichts anderes, war schon als Welpe dort eingeliefert worden. Die erste Zeit bei uns war schwierig für sie. Sie hat tagelang nicht gepinkelt, eine Woche lang nicht gepupt und noch länger jedes Fressen verweigert. Dann hat sie nach und nach Vertrauen gefasst, ist mutiger geworden und selbstbewusster, frecher und verspielter. Nach zwei Jahren war sie eindgültig bei uns angekommen. Seitdem ist sie der perfekte Hund - brav, verständig, treu und klug. 2013 wurde Neira verdientermassen erstmals zum "Hund des Jahres" gekürt. Sie hat den Titel auch in den folgenden Jahren gehalten, wie die Bilder zeigen.
Neira entered our lives as an internet romance. Aila spotted her on the web and fell in love. When we first visited her, at the animal shelter behind the airport, she was the only dog that didn't race to the fence and beg to be taken. She hung back and watched, skeptically. When we finally got her home in the summer of 2011, she retained that watchful distance. Who the hell were we, anyway? But time worked its wonders. Everyone said it takes a year for a shelter dog to feel at home. It took Neira two. After the first year she was fine but from there on out she really blossomed. As her trust in us grew, she unfolded, became bolder, more confident, more . . . Neiracious. By 2013 it was clear: she was Dog of the Year! In 2014 and 15, she was an easy winner. It didn't hurt her chances that she's so good looking, we admit. DotY three years running, the last year and a half shared with the new boy onboard, el Pippo.
Es ist überhaupt nicht so, dass Neira den Titel "Hund des Jahres" nicht mehr verdienen würde. Doch nach fast zwei Jahren in unserem Haushalt, ist nun Pippo an der Reihe, die Krone zu tragen. Er hat so grosse Fortschritte gemacht, dass wir das einfach nicht ignorieren können. Er kam ebenfalls aus einem Tierheim, war auf der Strasse aufgefunden worden. Zuhause war er der süsseste Hund, den man sich nur denken kann, verschmust, verspielt, verfressen. Doch kaum setzte er eine Pfote ins Freie, wurde er vollkommen autistisch. Eine zeitlang dachten wir sogar, er sei taub. Er hat uns einfach ignoriert, wenn wir ihn riefen, ging auf fast jedem Spaziergang verloren, und es grenzt an ein Wunder, dass wir uns immer wieder gefunden haben. Doch schliesslich, nach und nach, hat er uns als seine Menschen akzeptiert. Vor ein paar Wochen wurde dann klar, dass Pippo Hund des Jahres 2016 werden muss. Nicht, weil er besser wäre als Neira; sondern weil er sich so viel mehr anstrengen muss, gut zu sein, und es immer wieder schafft.
Now, to our genuine surprise, Pippo has taken the crown for 2016 and it's a real come-from-behind victory. First, let's be clear: Neira remains the best dog ever. She's good to the bone. That said, it's not a big effort for her to excel. Pippo, on the other paw, started off as a nerve-tester when he joined Plan B in March of 2014. He was a wild cur. Never listened, routinely ran off into bush and bramble and beyond. He barked at every man and beast and even nipped a few of the former. There were times I grumbled to myself, 'Fine, he's run off and good riddance!' But slowly some vague notion of belonging entered his little nuclear reactor of a brain. Born with an extra cute chromosome, he's really taken off the past nine months or so. Of course, he benefitted from Neira's patient example. In the fall, he was clearly Most Improved Dog of the Year, but then he made another leap forward and here he is, DotY 2016! Well done, Pippo! Pip, Pip, Hooray!
