Wie die Wasserratte schon 1908 zum Maulwurf sagte: "Glaub mir, mein junger Freund, es gibt nichts, absolut gar nichts auf der ganzen Welt, das auch nur halb so viel wert wäre, wie einfach mit Booten herumzubummeln … Ob du dich davonmachst oder ob du es bleiben lässt; ob du dein Ziel erreichst oder ob du ganz woanders ankommst oder niemals irgendwo, beschäftigt bist du immer und etwas Besonderes tust du nie."


Aus "Der Wind in den Weiden", von Kenneth Grahame.


As the Water Rat said to the Mole already in 1908, "Believe me, my young friend, there is nothing – absolutely nothing – half so much worth doing as simply messing about in boats …Whether you get away, or whether you don't; whether you arrive at your destination or whether you reach somewhere else, or whether you never get anywhere at all, you're always busy, and you never do anything in particular."


From "The Wind in the Willows," by Kenneth Grahame.


Freitag, 8. April 2016

Uncool

Wir waren bereit. Hatten noch einmal das Öl und die Filter kontrolliert, unsere Vorräte aufgestockt, unsere Gadgets geladen.

We were all set. We had done the necessary engine room checks, entered our route into our navigation iPad, loaded up on victuals, walked the dog. We were ready.
Nur das Wetter machte nicht mit. Der ideale Tag zur Abreise wäre der letzte Sonntag gewesen, als die Temperaturen milde, der Himmel strahlend blau und der Wind ein sanftes Lüftchen war. Heute hingegen lag dichter Nebel über dem Hafen, ein in dieser Gegend seltenes Phänomen.

Only the weather wasn't. Fog. Too thick to see. So we sat.
Der Nebel lichtete sich gegen Mittag und wir machten uns bereit zur Abfahrt.

Visibility improved around noon and we cast off after almost five months in restful (Zzzzz) Tholen.
Blick zurück auf den Hafen von Van Duivendijk ...

A glance back at our harbor was in order.
... und Blick nach vorn in Richtung Schelde-Rheinkanal sowie, 40 Kilometer weiter im Süden, nach Antwerpen. Schon kurz nach der Abfahrt wurde klar, dass der Backbordmotor ziemlich heiss war. Nicht besorgniserregend, aber trotzdem. Ich guckte was los war, und stellte fest, dass kein Kühlwasser von aussen in den Filter gelangte.

Ahead waited the Schelde-Rhine Canal for 40 km, then Antwerp. Plan B had a plan.
Kurz vor den Kreekraksluisen, nach etwa 15 Minuten Fahrt, drehten wir um und machten uns auf den Weg zurück zum Hafen Duivendijk. Wir denken, dass wieder einmal ein Impeller Probleme macht... Morgen sehen wir nach; doch für den Moment liegt die Plan B wieder im Hafen von Tholen.

We'd noticed the temperature reading for the port engine was getting too high as we left Tholen harbor. After about 15 minutes, thankfully before entering the big lock south of Tholen, Aila took a look into the engine room and saw that the water filter wasn't getting any outside cooling water. Uncool and ungood. We ran the engines last week for half an hour and all seemed well, but they weren't under any load, of course. Today, trouble. Could it be the impeller? Sounds like it. We'll take a look tomorrow. But Plan B has returned to Tholen for now.