Wie die Wasserratte schon 1908 zum Maulwurf sagte: "Glaub mir, mein junger Freund, es gibt nichts, absolut gar nichts auf der ganzen Welt, das auch nur halb so viel wert wäre, wie einfach mit Booten herumzubummeln … Ob du dich davonmachst oder ob du es bleiben lässt; ob du dein Ziel erreichst oder ob du ganz woanders ankommst oder niemals irgendwo, beschäftigt bist du immer und etwas Besonderes tust du nie."
Aus "Der Wind in den Weiden", von Kenneth Grahame.
As the Water Rat said to the Mole already in 1908, "Believe me, my young friend, there is nothing – absolutely nothing – half so much worth doing as simply messing about in boats …Whether you get away, or whether you don't; whether you arrive at your destination or whether you reach somewhere else, or whether you never get anywhere at all, you're always busy, and you never do anything in particular."
From "The Wind in the Willows," by Kenneth Grahame.
Mittwoch, 17. Januar 2018
Die Antike Lebt – A wie Amazone
Vermutlich geht der Amazonenmythos auf mutterrechtlich organisierte und von Frauen regierte Völker zurück, denen die Griechen um das Jahr 1000 v. Chr. begegneten. Sie dürften im Kaukasus und in den eurasischen Steppen gelebt haben, denn dort wurden zahlreiche Gräber von Kriegerinnen gefunden.
Wie von kriegsführenden Frauen nicht anders zu erwarten, beschrieben die griechischen Sagen die Amazonen als brutal, aggressiv und kriegslüstern. Sie sollen dennoch einige noble Individuen hervorgebracht haben, zum Beispiel Penthesilea, von der Homer berichtet, dass sie mit ihren Kriegerinnen den schwer bedrängten Trojanern zu Hilfe kam. Derweilen besass Penthesileas Schwester Hippolyta einen magischen Gürtel, den der Held Herakles zu stehlen suchte. Dabei tötete er Hippolyta; ihre Amazonenkriegerinnen aber waren von dem Helden dermassen angetan, dass sie ihm Hippolytas Gürtel gleich schenkten.