Wie die Wasserratte schon 1908 zum Maulwurf sagte: "Glaub mir, mein junger Freund, es gibt nichts, absolut gar nichts auf der ganzen Welt, das auch nur halb so viel wert wäre, wie einfach mit Booten herumzubummeln … Ob du dich davonmachst oder ob du es bleiben lässt; ob du dein Ziel erreichst oder ob du ganz woanders ankommst oder niemals irgendwo, beschäftigt bist du immer und etwas Besonderes tust du nie."


Aus "Der Wind in den Weiden", von Kenneth Grahame.


As the Water Rat said to the Mole already in 1908, "Believe me, my young friend, there is nothing – absolutely nothing – half so much worth doing as simply messing about in boats …Whether you get away, or whether you don't; whether you arrive at your destination or whether you reach somewhere else, or whether you never get anywhere at all, you're always busy, and you never do anything in particular."


From "The Wind in the Willows," by Kenneth Grahame.


Montag, 11. Juli 2016

In der Mühle
A peek inside a windmill

Einst gab es in den Niederlanden rund zehntausend Windmühlen, heute sind es noch tausend. Zwei davon stehen in Tholen. Sie sind nicht mehr in Betrieb, beschäftigen aber dennoch vier Müller, die sich um die Instandhaltung kümmern. Vor einiger Zeit war die Mühle De Hoop geöffnet und wir haben die Gelegenheit ergriffen, sie zu besichtigen.

Wir hatten das Glück, die einzigen Besucher zu sein und einen sehr engagierten und sachkundigen Führer zu haben. Da haben wir unter anderem gelernt, dass man im Sommer Schweinefett benutzte, um den Mechanismus in geschmeidigem Betrieb zu halten, und im Winter Pferdefett; das gefriert nicht so schnell, ist aber teurer. Ein weiteres interessantes Detail ist, dass die Achse, die vom Fundament der Mühle nach oben zu den Flügeln führt, aus einem einzigen Baumstamm besteht, der umgekehrt angebracht ist, also mit dem unteren, starken Teil des Stammes nach oben, wo die Kraft der Flügel wirkt.

Sie sind faszinierend, diese alten Techniken wie Brotbacken, Töpfern, Stricken, Segeln ... sie sind immer bestechend einfach, und es stecken Generationen von Erfahrung darin.


We pass this windmill almost every day in Tholen, a nice one with its brick structure painted white. We'd never been inside but the other day opportunity and curiosity led us to enter, and it was worth it.  

There were once over ten thousand windmills in Holland and, like they have done with so many things on land and water, the Dutch managed to tame the wind with simple mechanisms and great design, much of which is invisible to the casual observer. For example, the shaft running from the height of the tower is, obviously enough, a single tree trunk. But, less obvious, it is inverted, that is, the denser, stronger root-end of the tree trunk is at the top of the mill, where it has to endure the forces generated by the (wooden) gears that transfer the spinning motion of the wind vanes to rotate the shaft. One clever trick among many.

Like so many knolwledge-based crafts that we take for granted today --- from bread-making to ceramics and knitting, etc. --- these quiet, efficient engergy converters are the product of centuries of steady refinement, reduced to the max.