Wie die Wasserratte schon 1908 zum Maulwurf sagte: "Glaub mir, mein junger Freund, es gibt nichts, absolut gar nichts auf der ganzen Welt, das auch nur halb so viel wert wäre, wie einfach mit Booten herumzubummeln … Ob du dich davonmachst oder ob du es bleiben lässt; ob du dein Ziel erreichst oder ob du ganz woanders ankommst oder niemals irgendwo, beschäftigt bist du immer und etwas Besonderes tust du nie."


Aus "Der Wind in den Weiden", von Kenneth Grahame.


As the Water Rat said to the Mole already in 1908, "Believe me, my young friend, there is nothing – absolutely nothing – half so much worth doing as simply messing about in boats …Whether you get away, or whether you don't; whether you arrive at your destination or whether you reach somewhere else, or whether you never get anywhere at all, you're always busy, and you never do anything in particular."


From "The Wind in the Willows," by Kenneth Grahame.


Samstag, 27. August 2016

Die Antike Lebt – C wie Cassiopeia

Cassiopeia ist sowohl der Name eines Sternbildes als auch einer legendären Königin von Äthiopien. Sie, also die Königin, war schön aber eitel. Damit brachte sie sich, ihre Familie und ihr Land in beachtliche Schwierigkeiten. Sie prahlte nämlich überall herum, dass sie und auch ihre Tochter Andromeda viel schöner seien als die Neriden, die Nyphen-Töchter des Meeresgottes Nereus. Das brachte die Götter des Meeres dermassen auf, dass sie zur Vergeltung ein Seeungeheuer mitsamt Flut nach Äthiopien schickten.

Dort befragte man ein Orakel, was nun am Besten zu tun sei; und erfuhr, dass nur die Opferung von Tochter Andromeda die Meeresgötter besänftigen könne. Die arme Andromeda wurde folglich an einen Felsen gekettet, dem Ungeheuer zum Frass; oder zu was auch immer. Glücklicherweise kam rechtzeitig der Held Perseus vorbei, um sie zu retten, doch das ist eine andere Geschichte.

Die Götter fanden, dass Cassiopeia auch persönlich bestraft werden müsse. Also versetzten sie die Königin in den Himmel und banden sie auf einem Thron fest; von da aus sollte sie die Qual ihrer Tochter mit ansehen. Dort sitzt Cassiopeia noch immer. Ihr Sternbild ist von der nördlichen Hemisphäre aus das ganze Jahr über in der Nähe des Polarsterns zu sehen.

Anders als Cassipoeia, ist Casiopeia eine bislang völlig unbekannte Göttin - vielleicht die Gründerin einer japanischen Firma, die unter anderem eine Produktlinie namens Casio Cassiopeia herausgibt?