Wie die Wasserratte schon 1908 zum Maulwurf sagte: "Glaub mir, mein junger Freund, es gibt nichts, absolut gar nichts auf der ganzen Welt, das auch nur halb so viel wert wäre, wie einfach mit Booten herumzubummeln … Ob du dich davonmachst oder ob du es bleiben lässt; ob du dein Ziel erreichst oder ob du ganz woanders ankommst oder niemals irgendwo, beschäftigt bist du immer und etwas Besonderes tust du nie."


Aus "Der Wind in den Weiden", von Kenneth Grahame.


As the Water Rat said to the Mole already in 1908, "Believe me, my young friend, there is nothing – absolutely nothing – half so much worth doing as simply messing about in boats …Whether you get away, or whether you don't; whether you arrive at your destination or whether you reach somewhere else, or whether you never get anywhere at all, you're always busy, and you never do anything in particular."


From "The Wind in the Willows," by Kenneth Grahame.


Montag, 2. September 2019

Maas 6

Leukermeer – Kessel; 38 km, 1 lock, 3.5 engine hours.

Am Sonntag liegen wir für einige Zeit ganz einsam an unserem Steg im Leukermeer. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Wetter auch nicht mehr ganz so schön wie Tags zuvor (aber immer noch warm genug, um zweimal Schwimmen zu gehen!). Gegen Abend füllt sich der Hafen dann wieder etwas.

Boats left in droves on Sunday morning, confirming the wisdom of waiting till Monday. To be fair, many moorings filled during the course of the day but we liked this lonesome photo.
Abfahrt heute Morgen bei durchzogenem Wetter.

We continued our role reversals: I wrangled the lines ...
... and Aila returned to the helm.
Die Ufer der Maas sind nach wie vor ländlich geprägt. Der Turm im Hintergrund ist wohl ein Aussichtsturm im angrenzenden Nationalpark.

The Maas continues to delight with its bucolic charms.


Uff. Wieder einmal eine Kabelfähre glücklich hinter uns gebracht!

Plenty of cable-drive ferries here, which we pass with care.
Das Hauptereignis des Tages ist die mindestens anderthalbstündige Wartezeit vor der Schleuse Belfeld. Bei der Ankunft werden wir aufgefordert, vor der mittleren Kammer zu warten, und warten tun wir denn auch. In den Schleusenkammern links und rechts von uns herrscht reges Kommen und Gehen, während wir in der Mitte ... warten. Nach gut einer Stunde fragen wir den Schleusenwärter etwas genervt an, wann wir denn nun an die Reihe kommen, bald, ist die Antwort. Er habe uns früher angerufen, aber keine Antwort erhalten. Aha. Als wir endlich in die Schleusenkammer einfahren, ruft er uns wieder an um mitzuteilen, dass sich noch ein Frachter zu uns gesellen werde. Nun wird auch klar, warum wir seinen Anruft (via UKW) nicht angenommen haben, denn er ruft uns unter dem Namen 'English boat' an. Hey, was ist so schwierig an Plan B?

There was one lock on our route, right after Venlo. We were told to wait in front of the middle chamber and wait we did. And then we waited some more. We finally called the lockkeeper and he said we'd be moving soon. Not really. In all, we a good hour and a half at the Belfeld Lock. Frustrating, because the lockkeeper said he tried to call us earlier but we never heard him. Oh well.

Nach der Warterei vor der Schleuse schaffen wir es nicht mehr nach Roermond, und legen im Hafen Poseidon in der Nähe des Dörfchens Kessel für die Nacht an.

The day's tour was lengthened by the long wait at the lock, but here we in Kessel, at Jachthaven Poseidon. A lovely spot to spend the night, before going on to Roermond.